Prevent Quiet Quitting – 7 Tips For Employee Motivation By Managers

Quiet Quitting

Das Phänomen des Quiet Quitting, also der stillen Kündigung, ist so alt wie das Prinzip des modernen Arbeiten selbst. Damit ist gemeint, dass Mitarbeitende eines Unternehmens bewusst auf Mehrarbeit verzichten und schlicht “Dienst nach Vorschrift” machen. Dies kann fatale Folgen für das Unternehmen, aber auch auf die Gesundheit der Mitarbeitenden haben. Wir geben dir in diesem Beitrag 7 Tipps mit auf den Weg, wie du Quiet Quitting präventiv verhindern kannst. 

In diesem Beitrag:

 

    • Was ist Quiet Quitting?

    • Wo liegt die Wurzel des Problems?

    • Was sind die Auswirkungen des Quiet Quitting?

    • 7 Tipps, wie du das Quiet Quitting deiner Mitarbeitenden verhindern kannst

    • Fazit

Was ist Quiet Quitting?

Simpel ausgedrückt bedeutet Quiet Quitting, dass Mitarbeitende, sogenannte “Quiet Quitters” lediglich “Dienst nach Vorschrift” ausüben. Mitarbeitende leisten somit keine unbezahlten Überstunden, gehen nicht mehr die vom Arbeitgeber meist erwartete Extrameile und erledigen das, für das sie bezahlt werden. Quiet Quitting betrifft alle Alters- und Personengruppen: Von jungen Menschen der Gen-Z und Millennials bis hin zu erfahrenen Fachkräften – von Vollzeit- über Teilzeitbeschäftigten.

Quiet Quitting ist jedoch nicht mit einer “inneren Kündigung” zu verwechseln. Bei dieser wird dann nur noch so viel gearbeitet, wie es das unbedingte Minimum zulässt.

Der Begriff wurde durch ein virales Video des TikTok-Creators Zaid Leppelin weltweit bekannt. Darin prangerte er die sogenannte "Hustle Culture", eine fordernde, aggressive und schnelllebige Arbeitskultur, an. Ausgelöst durch die Corona-Pandemie, die das Arbeitsleben von Milliarden von Arbeitnehmern auf den Kopf gestellt hat, trugen grosse soziale Medien wie Facebook und LinkedIn zur weltweiten Verbreitung bei.

Wo liegt die Wurzel des Problems?

Die Wirtschaft wächst rasant; dies kommt nicht von ungefähr. Um die ambitionierten Ziele vieler Unternehmen zu erreichen, muss meist mehr als das Nötigste gearbeitet werden. So brauchen diese Unternehmen auch Mitarbeitende, die sich voll und ganz dem Unternehmen verschreiben und etwas bewegen wollen. Viele Unternehmen machen hierbei zwei grobe Fehler:

 

    • Sie gehen von Beginn an davon aus, dass die Mitarbeitenden das Unternehmen in ihren Lebensmittelpunkt stellen

    • Sie bringen den Mitarbeitenden für die geleistete Extrameile(n) kaum Wertschätzung entgegen. Sei es persönlich oder finanziell

Und hier liegt das Problem eines Quiet Quit. Vielen Menschen ist die Work/Life-Balance heutzutage viel wichtiger als noch vor 20 Jahren. Die Menschen wollen immer häufiger die Vorteile des Remote Work nutzen, sich einer Vier-Tage-Woche verpflichten und mehr Zeit für ihre Familie haben. Heute wird erwartet, dass sich das Unternehmen dem Lebensstil der Mitarbeitenden anpasst – und nicht umgekehrt.

Was sind die Auswirkungen des Quiet Quitting?

Laut einer Recherche von Gallup sollen im globalen Spektrum ganze 85 % der Angestellten still gekündigt haben. So ist es für jede Unternehmung unabdingbar, dieses Problem nicht als einen neuartigen Trend zu sehen. Weniger Engagement der Mitarbeitenden resultiert in vielfältigen, komplexen und profunden wirtschaftlichen und persönliche Auswirkungen:

 

    • Die Gesundheit der Mitarbeitenden scheint bei Quiet Quitting angeschlagen zu sein. Dies gilt es unbedingt zu vermeiden!

    • Die Moral der Angestellten leidet – dies kann sich zwischen einzelnen Personen und ganzen Teams auswirken; auch wenn diese nicht direkt betroffen sind.

    • Im schlimmsten Fall kann dies dazu führen, dass sich eine Person vom Arbeitsmarkt zurückzieht und sich ein schon bestehender Fachkräftemangel noch mehr zuspitzen kann.

    • Die Produktivität wird drastisch gesenkt, was im schlimmsten Fall zu einer stagnierenden oder gar bedrohlichen Situation des Unternehmens führen kann.

    • Durch Quiet Quitting wird gerade in einer unsicheren Zeit noch mehr Unsicherheit geschaffen. Dies kann fatale Folgen für die Wirtschaft haben.

By the way: the counterpart to Quiet Quitting is Quiet Firing. Here, layoffs are enforced by frustrating and discomforting certain co-workers.

7 Tipps, wie du das Quiet Quitting deiner Mitarbeitenden verhindern kannst

Ob wöchentliche Gespräche, klar definierte Grenzen oder eine gesunde Unternehmenskultur: Es gibt viele Möglichkeiten, wie du Quiet Quitting verhindern kannst. Wir haben für dich 7 Tipps gesammelt, die dir dabei helfen können.

1 - Finanzielle Benefits: Unbezahlte Überstunden sind zwar kaum zu verhindern, sollten aber die Ausnahme und nicht die Regel bleiben. Bespreche mit deinen Mitarbeitenden im Vorfeld, was sie von Überstunden im Allgemeinen halten und evaluiere mit ihnen gemeinsam mögliche finanzielle Rahmenbedingungen.

 

    • Vorteil: Die Motivation und Leistung der Angestellten kann signifikant erhöht werden.

2 - Führe wöchentliche Gespräche: Mitarbeitende wollen und sollen gehört werden. Versuche, wöchentliche 1:1-Gespräche durchzuführen. Bespreche dabei auch persönliche Themen, sofern angebracht. Fragen wie “Wie geht es dir?” oder “Was kann ich für dich tun?” sind Balsam für die Seele.

 

    • Vorteil: Die Mitarbeitenden fühlen sich gehört und respektiert und eine mögliche Gehaltserhöhung oder Beförderung kann besser eruiert werden.

3 – Schau hin: Sei aufmerksam und zuvorkommend. Solltest du merken, dass es einem deiner Angestellten nicht gut geht oder er sich in letzter Zeit anders verhält, unternehme den ersten Schritt und gehe auf ihn zu.

 

    • Vorteil: Die Mitarbeitenden wissen, dass ihre Gesundheit einen Stellenwert hat.

4 - Sei ehrlich: Schon beim Ausschreiben einer neuen Stelle solltest du darauf achten, dass die Stellenausschreibung so akkurat wie möglich ist. Setze die Erwartungen gekonnt in die Anforderungen und stelle sicher, dass die künftigen Aufgaben auch mit dem eigentlichen Job korrelieren.

 

    • Vorteil: Erwartungen werden gesetzt und man kann sich auf eine mögliche Arbeitsbelastung vorbereiten.

5 - Setze Grenzen: Kommuniziere klar und deutlich, wenn du merkst, dass Mitarbeitende über eine lange Zeit Extraarbeit ausführen. So stellst du sicher, dass deine Angestellten gehört werden und erhältst eine Übersicht über die tatsächlich geleistete Arbeit.

 

    • Vorteil: Das Schaffen einer gegenseitigen Wertschätzung, die nachhaltig eine gesunde Arbeitsatmosphäre garantiert.

6 - Arbeite an der Unternehmenskultur: Gratis Kaffee, frisches Obst und Afterwork-Apéros sind eine feine Sache. Noch feiner sind jedoch ein gutes Betriebsklima, offene Türen und klare Zielsetzungen. Gerade neue Mitarbeitende merken sehr schnell, wie die Unternehmenskultur funktioniert.

 

  • Vorteil: Die Mitarbeitenden wissen, dass sie in einem seriösen und vorausdenkenden Unternehmen arbeiten.

7 - Schaffe Konnektivität:: A company is a living organism. Make sure that people can communicate with each other, that everyone knows what the others are doing and provide them unlimited access to crucial company insights.

 

    • Vorteil: So können sich deine Mitarbeitenden besser mit dem Unternehmen identifizieren.

Unser Tipp: Versuche, mit einem interaktiven Quiz oder einem “Stimmt oder Stimmt nicht”-Swipe Spiel, deine Mitarbeitenden zu motivieren, auf dich zuzukommen. So wird die Wichtigkeit des Problems von Quiet Quitting spielerisch vorangetrieben und mögliche Unstimmigkeiten können frühzeitig erkannt werden. Nimm mit uns Kontakt auf – wir helfen dir bei der Umsetzung.

Fazit

Quiet Quitting is real – and can have devastating consequences for people and businesses. As a business owner, you must do everything you can to make and keep your employees happy. A company is made up of people. And people want to be heard, respected and appreciated. This is the only way to ensure that employees identify with the company and go the necessary extra mile.

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