Es gibt ein ganzes Ökosystem von Waren, Dienstleistungen und Erlebnissen, die online verkauft oder gehandelt werden. Die Digitalisierung in all ihren Formen nimmt massiv zu und verändert die Art und Weise, wie die Menschen alltägliche Aktivitäten wie den Einkauf von Lebensmitteln oder das Bezahlen von Bussgeldern erledigen, enorm.
Laut Statista haben mindestens 80 % der Internetnutzer schon einmal online eingekauft.
Einige Unternehmen bieten ihre Produkte und Dienstleistungen ausschliesslich über das Internet an, während andere den elektronischen Handel mit stationären Geschäften kombinieren, um den Vertrieb zu optimieren.
E-Commerce-Websites oder Onlineshops weisen einige wesentliche Unterschiede zu anderen Websites wie Newsseiten, sozialen Medien, politischen Websites und Blogs auf.
Webshops sind verkaufsorientiert und konzentrieren sich auf die Präsentation von Produkten und Services. Ausserdem bieten sie Tools zum Stöbern und Möglichkeiten zur Online-Bezahlung an.
Zu den Komponenten einer E-Commerce-Website gehören unter anderem:
- Informationen zum Geschäft, z. B. Kontaktdaten und Adresse (wenn ein stationäres Geschäft vorhanden ist)
- Shoppingseiten mit reichhaltigem Inhalt und dynamischen Filtern
- Systeme zur Verfolgung von Online-Verkäufen und physischen Beständen
- Produktseiten mit weiteren Informationen
- CTAs zur Steuerung der Customer Journey
- Wunschzettel- und Warenkorbfunktionen zum Speichern der Produktauswahl
- Sicheres Zahlungsgateway mit mehreren Zahlungsoptionen
- Zahlungsbereich zur Eingabe und Aktualisierung von Rechnungsdaten und Lieferadresse
- Lieferoptionen zur Erfüllung von Aufträgen
- Personalisierte, kundenseitige Auftragsverfolgung und -historie
- Kundenbetreuung während der gesamten Customer Journey
- Rückgaberichtlinien und -möglichkeiten (beispielsweise ein Online-Formular)
Auch wenn alle oben genannten Komponenten vorhanden sind, suchen E-Commerce-Unternehmen ständig nach Möglichkeiten, das Kundenerlebnis zu verbessern. Vor allem, da sich das Online-Shopping immer mehr auf mobile Endgeräte konzentriert.
Laut Statista werden im Jahr 2025 über 10 % der Online-Verkäufe durch mobiles Einkaufen (“M-Commerce”) getätigt.
Das bedeutet, dass eine der wichtigsten Überlegungen für E-Commerce-Shops heute die Mobileoptimierung ist. Doch auch andere Massnahmen können die Benutzerfreundlichkeit und das allgemeine Kundenerlebnis erheblich verbessern, z. B. durch das Hinzufügen von Gamification.
Gamification im Marketing ist ein äusserst effektiver Weg, um den Umsatz zu steigern und die Unternehmensziele (geräteübergreifend) zu erreichen. Lass uns einen Blick auf einige der wichtigsten Vorteile der Nutzung von Gamification im E-Commerce werfen.
Die Vorteile von Gamification für das E-Commerce
Für die einen ist das Einkaufen ein Vergnügen, für die anderen eine Quelle der Frustration. Gamifizierte Massnahmen können beiden Kundengruppen zu einem bequemeren und ansprechenderen Einkaufserlebnis verhelfen.
E-Commerce-Shops können ihrerseits von höheren Kundenbindungsraten profitieren, die sich letztlich in höheren Einnahmen niederschlagen.
Das kann E-Commerce Gamification für dich tun:
- Fördert das Produktbewusstsein
- Ermutigt zu längeren Seitenbesuchen
- Vergrössert den Warenkorb
- Erhöht deinen Kundenstamm
- Erhöht den Publikumsverkehr
- Verbessert die Kundenbindung
- Bietet einen Mehrwert für die Konsumenten
- Einholung von Feedback von Kunden
Im Folgenden erläutern wir diese Vorteile genauer.
Fördert das Produktbewusstsein
Der Einsatz von Gamification in einem Onlineshop bietet mehr Möglichkeiten, das Interesse der Kunden an den angebotenen Produkten zu wecken.
Du kannst sie auch nutzen, um die Kunden über die Produkte zu informieren und sie durch die verschiedenen Stufen der Awareness zu führen, um sie immer näher zum Kauf heranzuführen.
Ermutigt zu längeren Seitenbesuchen
Je länger die Kunden verweilen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie kaufen. Mit mehr Interaktionen auf einer Onlineshop- oder Feature-Seite steigt auch die Kaufwahrscheinlichkeit.
Das liegt daran, dass Gamification die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden aufrechterhält und ihnen mehr Zeit verschafft, sie davon zu überzeugen, dass das Produkt oder die Dienstleistung genau das ist, was sie brauchen.
Vergrössert den Warenkorb
Wenn Gamification eingesetzt wird, um Kunden über die angebotenen Produkte und Dienstleistungen aufzuklären und zu längeren Seitenbesuchen zu ermutigen, kann es sie auch dazu verleiten, relevantere Käufe zu tätigen.
Dies verbessert das Kauferlebnis und erhöht den Warenkorb, was zu einem höheren Umsatz pro Kauf führt.
Erhöht deinen Kundenstamm
Gamification eignet sich besonders gut für die nicht-intrusive Sammlung von Kundendaten. Das gamifizieren von Erlebnissen auf deiner E-Commerce-Website zieht potentielle Kunden an. Ausserdem verbessert sie die Bindung bestehender Kunden anhand eines datengesteuerten Ansatzes.
Potenzielle Kunden sind für Belohnungen eher bereit, ihre persönlich identifizierbaren Informationen (PII) – wie Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse und Telefonnummer – zur Verfügung zu stellen. Mit diesen Informationen bauen Unternehmen eine umfangreiche Datenbank potenzieller Kunden auf, die sie zu qualifizierten Marketingleads (MQLs) weiterentwickeln können.
Der Einsatz von Spielen auf deiner Website ermöglicht es dir also, die wertvollsten Daten überhaupt zu sammeln – Zero-Party Daten.
Dies bedeutet, dass Unternehmen nicht auf Dritte angewiesen sind, um Zugang zu Daten über die Präferenzen und das Kaufverhalten der Kunden auf ihrer Website zu erhalten und diese zu verarbeiten. Kunden teilen bereitwillig Informationen über ihr Einkaufsverhalten, um ihr Shoppingerlebnis zu verbessern.
Erhöht den Publikumsverkehr
Wir haben bereits erwähnt, dass einige stationäre Geschäfte auch E-Commerce-Websites nutzen, um ihre Reichweite zu erhöhen. In ähnlicher Weise können Onlineshops gamifizierte Erlebnisse anbieten, die Kunden dazu bringen, ihre physischen Standorte zu besuchen. Dies, indem sie ihnen beispielsweise ermöglichen, einen Gutschein in einem bestimmten Geschäft einzulösen.
Verbessert die Kundenbindung
Wenn es etwas gibt, das dafür sorgt, dass Kunden immer wieder in ein Geschäft kommen, dann ist es ein hervorragender Kundenservice.
63 % aller Verbraucher sind laut einer Studie von PWC bereit, mehr Informationen mit Unternehmen auszutauschen, die eine hervorragende Kundenbetreuung bieten.
Gamification hilft E-Commerce-Websites dabei, personalisierte Einkaufserlebnisse zu bieten, die von den Kunden gegenüber Alternativen mit niedrigeren Preisen bevorzugt werden.
Gamification im E-Commerce stärkt auch die Kundenbindung, weil sie einen Raum schafft, in dem die Kunden eine emotionale Bindung zu deiner Marke aufbauen können.
Bietet einen Mehrwert für die Konsumenten
Eine der wichtigsten Marketingaktivitäten, die Gamification bietet, ist die Schaffung von Mehrwert für die Kunden durch massgeschneiderte Belohnungen, exklusive Angebote und Rabatte, treuebasierte Prämien und ein Gefühl der Zugehörigkeit.
E-Commerce-Unternehmen haben Gamification erfolgreich eingesetzt, um eine “persönliche Bindung” mit ihren Kunden herzustellen und ihnen mehr zu bieten, als sie erwarten.
Wenn du deine Kunden für den Kauf von Produkten oder Dienstleistungen belohnst, schaffst du ein positives Einkaufserlebnis, das zum Wiederkommen bewegt.
Einholung von Feedback von Kunden
Die Verwendung von spielerischen Elementen auf einer Website, um Feedback zu Produkten und Dienstleistungen einzuholen, erleichtert es den Kunden, wichtige Informationen mitzuteilen. Diese tragen massgeblich zur Verbesserung der Geschäftsprozesse im E-Commerce bei.
Dies ist ein Teil der bereits erwähnten Zero-Party Daten. Sie umfassen auch andere Informationen, wie Produkt- oder Dienstleistungsbewertungen und Kommentare zum Kundenservice.
Es gibt noch mehr Vorteile, wenn du deinen E-Commerce-Shop mit Gamification bereicherst. Von der Aufklärung der Kunden und dem Abbau von Kaufbarrieren bis hin zur Steigerung der Besucherzahlen und dem Einholen von Kundenfeedback – all diese Vorteile zeigen, dass Gamification die Customer Journey verbessert und den Umsatz steigert.
Gamification für deinen Online-Shop ist mehr als nur eine gute Idee. Sie ist unerlässlich, um die Aufmerksamkeit der Kunden im digitalen Zeitalter zu erhalten. Lass uns ein paar konkrete Beispiele für E-Commerce Gamification betrachten und wie du diese nutzen kannst.
Beispiele für Gamification im E-Commerce
Es können unzählige Arten von spielähnlichen Elementen in eine E-Commerce-Website integriert werden, um die oben genannten Vorteile zu nutzen.
Einige der besten Beispiele für E-Commerce Gamification sind:
- Individuelle Produktempfehlungen
- Produktquizze
- Mini-Spiele
- Mobilespiele
- Gutscheincodes
- Loyalitätsprogramme
- Massnahmen in den sozialen Medien
- 5-Sterne-Bewertungen
- Geschenkkarten
Onlineshops haben diese Gamification-Strategien eingesetzt, um das Kundenerlebnis zu verbessern und wertvolle Daten zu sammeln. Im Folgenden erfährst du, wie und warum sie funktionieren.
1. Individuelle Produktempfehlungen
Kunden wollen so schnell wie möglich die Produkte finden, die sie suchen. Ausserdem erwarten sie eine freundliche und hilfreiche Unterstützung während ihres Einkaufs.
Neben der Optimierung der Such- und Sortierfunktionen der Websites besteht eine der grundlegenden Möglichkeiten, einen Onlineshop zu gamifizieren, darin, Produktempfehlungen auf der Grundlage der aktuellen Auswahl hinzuzufügen.
Massgeschneiderte Produktempfehlungen geben dem Kunden mehr Wahlmöglichkeiten (Möglichkeiten zur Autonomie) und fördern die Motivation, seine “Ziele“ zu erreichen.
Das Ziel eines Kunden kann beispielsweise sein, sein Schlafzimmer neu einzurichten. Er nutzt die Such- und Sortierfunktionen eines Onlineshops, um das perfekte neue Bett für sein Zimmer zu finden. Sobald er das gewünschte Bett in den Warenkorb gelegt hat, empfiehlt der Shop vielleicht den Kauf der passenden Kissen und Decken, um das Set zu vervollständigen.
Über 80% der US-Verbraucher geben laut einer Studie von PWC geben an, dass Schnelligkeit, Bequemlichkeit sowie ein zuvorkommender und freundlicher Service die wichtigsten Elemente für ein positives Kundenerlebnis sind.
Produktempfehlungen machen es für die Kunden bequemer, weil sie die Zeit sparen, die sie sonst für die Suche nach verwandten Produkten aufgewendet hätten. Es kann sich für den Kunden auch lohnend anfühlen, wenn er etwas gefunden hat, das seinen Einkauf vervollständigt.
2. Produkt-Quizze
Eine der einfachsten Möglichkeiten, eine E-Commerce-Website spielerisch zu gestalten, ist das Einsetzen von Quizzen, an denen die Kunden teilnehmen können. Diese Quizze können verschiedene Fragen enthalten: von Informationen über das Unternehmen, die den Kunden aufklären, bis hin zu persönlichen Daten.
Was Quizze so lohnend macht, ist die Tatsache, dass sie eine unmittelbare Antwort bieten, um dem Kunden eine Punktzahl, eine Information oder eine Belohnung zu geben.
So kannst du beispielsweise einen individuellen Persönlichkeitstest für Kunden erstellen und die eingegebenen Daten nutzen, um mehr über das Kundenprofil herauszufinden.
3. Minispiele
Ein unterhaltsames Pop-up oder ein in ein Iframe eingebettetes Spiel erhöht die Verweildauer der Besucher auf der Seite, ermöglicht ihnen die Interaktion mit der Marke und schafft ein spannendes, überraschendes und unvergessliches Erlebnis.
Mit verschiedenen Spielkonzepten lassen sich Instantpreise und exklusive Rabatte verteilen, die die Besucher dazu anregen, sofort im Onlineshop nach Artikeln zu stöbern.
Der Möbelhändler Conforama nutzte ein Swipe Minispiel um seine Kunden auf eine aufregende Art und Weise über ihre Angebote zu informieren. Dies hat die Aufmerksamkeit der Kunden massig gesteigert, haben ganze 75 % der Nutzer den Newsletter abonniert.
Einige Vorteile von Minispielen:
- Besucher verbringen mehr Zeit auf der Website
- Einfache Erstellung, Implementierung und Nachverfolgung mit einem no-code tool wie Brames Software
- Keine zusätzliche Entwicklungszeit erforderlich
- Geringe Wartung
4. Mobilespiele
Für umfassendere, langfristige Gamification-Kampagnen entscheiden sich viele Brands für eine Mobile-App, die die Nutzer herunterladen können.
Mobilespiele unterscheiden sich von Minispielen, weil sie erfordern, dass der Kunde eine Android- oder iOS-App aus seinem mobilen App-Store herunterlädt. Der Hauptunterschied in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Erlebnis besteht darin, dass Minispiele die Besucher von Onlineshops dazu anregen, mehr Zeit auf der Website zu verbringen, während eine App nicht browserbasiert ist.
Einige Vorteile von mobilen Apps und Spielen:
- Kunden haben sofortigen und einfachen Zugang
- Du kannst App-Benachrichtigungen an das Telefon des Kunden senden
- Kann papierbasierte oder Plastik-Kundenkartensysteme ersetzen
- Du bist nicht von der Betriebszeit deiner E-Commerce-Website abhängig.
5. Gutscheincodes
Durch die Bereitstellung von Gutscheincodes und Rabatten durch gamifizierte Ansätze wird das Kauferlebnis spielerisch gestaltet, indem eine Belohnung für einen Kauf oder eine wertvolle Aktion angeboten wird.
Ein Onlineshop kann zum Beispiel ein Pop-up kreieren, das nur erscheint, wenn ein Besucher der Website nach oben scrollt (und damit die Absicht zeigt, die Seite zu verlassen). Dieses Pop-up kann einen auffälligen CTA enthalten, der den Besucher auffordert, ein Konto einzurichten, um beispielsweise einen Rabatt von 25 % auf seinen ersten Einkauf zu erhalten.
Der Besucher könnte den Aufwand für die Einrichtung eines Kontos mit der Belohnung eines beträchtlichen Rabatts abwägen und sich sofort registrieren, um den Gutscheincode zu erhalten. Auch wenn er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vorhat, etwas zu kaufen.
Eine weitere Möglichkeit, Gutschein- und Rabattcodes zu verteilen, ist die Verwendung eines Spielmechanismus wie ein Glücksrad Dieses verleitet die Besucher der Website zum Verweilen und zur Interaktion mit der Marke, um die Chance auf einen Preis zu erhalten. Es kann auch dazu verwendet werden, wertvolle Zero-Party Daten zu sammeln.
Mit diesen Strategien kann ein E-Commerce-Shop qualifizierte Marketingleads (MQLs) gewinnen und sie dazu bringen, ihren ersten Kauf mit einem Gutscheincode zu tätigen. Das Hinzufügen eines Verfallsdatums zum Gutschein motiviert die Kunden zusätzlich zu einem Kauf.
6. Loyalitätsprogramme
Wie in unserer SPAR Friends-Kundenstory zu lesen ist, hat der Retailer eine komplexere Gamificationstruktur eingesetzt, um das Kundenengagement zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.
Zunächst führte SPAR ein Loyalitätsprogramm ein, das den Kunden den Zugang zu Rabatten und Sonderangeboten ermöglicht. Das Angebot eines lohnenden Mitgliedschaftsprogramms bietet bestehenden Kunden einen Anreiz, in das Geschäft zurückzukehren, da sie Teil einer “Insider-Gruppe” sind, die besondere Rabatte und Angebote erhält.
Diese Rabatte wurden über die SPAR Friends App angeboten.
Zweitens nutzte das Geschäft Brames Template des Memory-Spiels, um die Kunden über die Vorteile einer Anmeldung zum Treueprogramm aufzuklären. Auf diese Weise wurden die Kunden von SPAR offener für die Teilnahme am Treueprogramm und die Interaktion mit der App.
In ähnlicher Weise kann ein Kundenbindungsprogramm E-Commerce-Shops helfen, ihren Gewinn zu steigern, indem sie zu Wiederholungskäufen ermutigen.
7. Massnahmen in den sozialen Medien
E-Commerce-Geschäfte nutzen häufig andere Kanäle, wie z. B. die sozialen Medien, um für ihre Waren und Dienstleistungen zu werben und mehr Kunden zu gewinnen. Soziale Medien können aber auch als Instrument zur Durchführung von Gamification-Kampagnen und zur Steigerung der Besucherzahlen auf deiner Website genutzt werden.
Du kannst beispielsweise interaktive Beiträge erstellen, um die Follower deines Unternehmens in den sozialen Medien dazu zu bringen, mit deiner Marke zu interagieren und einen Preis gewinnen. McDonald’s hat dies erfolgreich in einer Rubbellos-Kampagne gemeistert. Jeder Kunde konnte dabei Sofortpreise gewinnen, sobald er drei Artikel in einer Reihe aufdeckte.
Wenn das Ziel der Gamification-Kampagne darin besteht, mehr Follower zu gewinnen, dann würden die Interaktionen auf der Social-Media-Plattform bleiben.
Wenn die Kampagne jedoch darauf abzielt, mehr Kunden für das E-Commerce-Geschäft zu gewinnen, können die sozialen Medien genutzt werden, um Besucher auf die Website zu leiten. Diese Besucher können dann ermutigt werden, sich zu registrieren, einen Newsletter zu abonnieren oder einen Kauf zu tätigen, um den Preis zu erhalten.
8. 5-Sterne-Bewertungen
Der beste Weg, um herauszufinden, wie deine Kunden deine Produkte und Dienstleistungen erleben, ist, sie einfach zu fragen.
Das Kundenfeedback wurde zu einer Ein-Klick-Antwort umgestaltet: Um eine Bewertung zwischen 1 und 5 abzugeben, wählt der Kunde ein Sternsymbol aus, das seine Erfahrung am besten wiedergibt.
Eine 1-5-Bewertung ist eine Likert-Skala, die eine schnelle Antwort ermöglicht, je nachdem, wie sehr der Nutzer mit einer Aussage einverstanden ist. Dies wird mit auffälligen Sternsymbolen visualisiert, die uns an Leistung und Belohnung erinnern.
9. Geschenkkarten
Die meisten E-Commerce-Unternehmen bieten Geschenkkarten an, mit denen Kunden Guthaben für Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder erwerben können.
Eine Gamification-Strategie für Geschenkkarten funktioniert in zweierlei Hinsicht: Treue Kunden erhalten die Möglichkeit, ihr Einkaufserlebnis mit ihren Freunden, Kollegen und der Familie zu teilen und so ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen. Die Empfänger der Geschenkkarte hingegen erhalten einen Anreiz, in diesem bestimmten E-Commerce-Shop für den auf der Karte angegebenen Betrag einzukaufen.
Die Einschränkung, wo und was man einkauft, ist eine spannende Herausforderung für den Empfänger der Geschenkkarte, der das Produkt oder die Dienstleistung vielleicht zum ersten Mal ausprobiert. Da es sie ausser ihrer Zeit nichts kostet, sind die Empfänger von Geschenkkarten hoch motiviert, neue Kunden zu werden.
Die neun Beispiele für E-Commerce-Gamification, die wir oben betrachtet haben, zeigen, wie Online-Shops die Interaktionen der Kunden effektiv fördern und belohnen können.
Die Wahl der richtigen Gamification-Strategie für deinen Onlineshop
Der Bereich Gamification gewinnt im E-Commerce langsam an Bedeutung, da immer mehr Marketer erkennen, dass diese risikoarmen Strategien sofort in positiven Ergebnissen resultieren.
E-Commerce Gamification bietet also viele Vorteile für Verbraucher und Verkäufer. Die praktischen Beispiele, wie Gamification in Onlineshops eingesetzt wird, bieten einen Ausgangspunkt für die Wahl einer geeigneten Strategie für dein Unternehmen.
Die Entscheidung, wie man den Gamification-Prozess auf einer E-Commerce-Website beginnt, kann jedoch schwierig sein. Daher geben wir dir einige abschliessende Tipps zur Wahl der richtigen Strategie.
Wie man eine E-Commerce-Gamification-Strategie plant und umsetzt:
- Liste deine Kampagnenziele, und die wichtigsten Ergebnisse (OKRs) auf, die du messen möchtest.
- Finde ein passendes Gamification-Tool, das alle benötigten Anpassungsfunktionen bietet und einfach zu bedienen ist.
- Erstelle ein spielerisches Element, das du deiner Website hinzufügen oder auf einer separaten Seite laufen lässt, auf die du verweisen kannst.
- Teste dein Gamification-Element und stelle sicher, dass es auf allen Geräten funktioniert.
- Führe dein Spiel mit Kunden durch und beobachte deren Reaktionen genau. Es empfiehlt sich, die Resultate mit einem CRM zu verknüpfen.
- Passe deine Gamification-Elemente auf der Grundlage des Kundenfeedbacks an. Die Verwendung von A/B-Tests wird empfohlen.
- Messe den Erfolg deiner Kampagne – hat sie das erreicht, was du dir in den OKRs in Schritt 1 vorgenommen hast? Nutze Analysen, wie die Anzahl der Klicks und Conversions, um Erkenntnisse über die Conversionpfade deiner Kunden zu gewinnen.
- Plane deine nächste Kampagne.
Die modulare No-Code-Plattform von Brame eignet sich perfekt für die Erstellung massgeschneiderter Spiele, um die Aufmerksamkeit der Kunden zu erregen, sie zu belohnen und Informationen über sie zu sammeln. Wirf einen Blick auf die von uns angebotenen einbettbaren Spiele und unsere Funktionen.
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